Bornaer Stadtjournal

Genussvolles Speisen in der JULE Manufaktur

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Genussvolles Speisen in der JULE Manufaktur
Während die einen zögerlich vor der Tür stehen, trauen sich andere einfach mal in das innere der ehemaligen Fleischerei Kalz zu schauen. Das ansprechende Ambiente in grün und die freundlichen Blicke des Personals, sind dann der Anlass für die Menschen, als Gast wiederzukommen. Dies können Denny und Lina Schwarz lächelnd bestätigen. Seit dem 20. Mai hauchen die beiden der ehemaligen Fleischerei Kalz Leben ein und dürfen sich schon über einen regen Zuwachs beim Mittagstisch freuen. Im Gespräch mit dem äußerst sympathischen Ehepaar, welche seit 11 Jahren Bornaer Bürger sind und den Namen ihres Restaurants aus den Buchstaben ihrer drei Kinder kreierten, tauschten wir uns über Speisen und Getränke sowie Ideen aus.

BSJ: Herr Schwarz, Sie sind von Beruf Koch, wie kamen sie auf die Idee, genau hier, in der ehemaligen Fleischerei Kalz ein Restaurant zu eröffnen?
D. Schwarz: Ja, ich bin Koch, habe viele Jahre in der Schweiz verbracht und war zuletzt 10 Jahre lang im LAGOVIDA tätig. Die Idee, ein eigenes Restaurant zu eröffnen, schlummert schon lange in mir. Aber so ein Gedanke muss reifen und gut mit der Familie abgesprochen sein. Außerdem war es gar nicht so einfach, in Borna etwas passendes zu finden.

BSJ: Frau Schwarz, somit kommen Sie ins Spiel?
L. Schwarz: (lächelt) Ich stand immer hinter der Idee meines Mannes und es war für mich klar, dass ich ihn unterstützen möchte. Dass ich nun jedoch selbst hier arbeite, hatte ich nicht geplant. Es hat sich aber so ergeben und ich habe von der ersten Minute an Freude daran. Neben der Buchhaltung und Personalführung, bediene ich mit und es macht mir Spaß. Ich lernte gleich in den ersten Wochen, dass der Bornaer Mittagsgast mehr Kartoffeln und viel Soße auf seinem Teller wünscht.

BSJ: Wie kam es, dass Sie sich für diesen Standort ihres Lokals entschieden?
D. und L. Schwarz: Wir suchten, wie erwähnt schon lange den „perfekten Standort“. Der ist hiermit mehr als gegeben. Wir konnten nach der Schließung des Geschäftes schnell mit Familie Kalz, ins Gespräch kommen. Auch unsere Personalsuche ist uns gut gelungen. Unsere Festangestellten bestehen aus einem Team von 6 Mitarbeitern. Ergänzt wird die Mannschaft im Service von 4 Minijobbern. Wir sind sehr dankbar, dass wir so viel Glück hatten. Weiterhin ist der Mittagstisch der Fleischerei ein Anlaufpunkt der Bornaer gewesen und wir haben dadurch das Glück, dass wir schon sehr viele Kunden begrüßen dürfen, die unseren Mittagsimbiss sehr gern annehmen.

BSJ: Neben der Abendkarte gehören auch Eis und Kuchen zu ihrem Angebot?
D. und L. Schwarz: Das stimmt, wir haben ganztags geöffnet und bieten während und nach unserem Mittagstisch Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Eisbecher an. Das nachmittägliche Gästeaufkommen wächst zu unserer Freude stetig. Unser Freisitz wird jedoch wetterbedingt sehr sporadisch angenommen und am Abend gibt es auch noch den ein oder anderen freien Tisch. Jene, die unsere Speisekarte am Abend probierten, gaben uns eine gute Bewertung. Als Genusshighlight stellte sich die Kalbsleber und der Lachs, umwickelt mit Serano Schinken heraus. Im Augenblick tüfteln wir an neuen Speisenangeboten, so, dass wir monatlich die Speisenangebote variieren können. Unsere hausgemachte Limonade, die gerade jetzt an den heißen Tagen gut geht, wird um eine weitere mit Mangogeschmack ergänzt.

BSJ: Neben den Speisenangeboten im Restaurant, durften schon einige Bornaer, die Leckereien ihres Caterings probieren, welches ebenfalls ein Standbein von Ihnen ist.
D. Schwarz: Ja, wir haben unter anderem private Feiern, die Stadtverwaltung Borna, das BAFA, die IHK und den Wirtschaftsempfang der Kleinstadtladys beliefern dürfen. Letztere haben uns von Beginn an mit ihrem Netzwerk unterstützt und helfen uns natürlich in Borna bekannt zu werden.

Manuela Krause

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