Markkleeberger Stadtjournal

Förderverein „Historisches Torhaus zu Markkleeberg 1813“ e.V.

Programm zum Tag des offenen Denkmals

Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Torhaus Markkleeberg wieder am Tag des offenen Denkmals, der am Sonntag, den 14. September stattfindet. Das schöne, kleine Heimatmuseum im Torhaus sowie die gemütliche Kaffeestube sind geöffnet.

Biwakschule Markkleeberg

Da auch die Biwakschule Markkleeberg mit dabei ist, kann man auf dem Biwakplatz gegenüber mit Michael Lahn, dem Projektleiter Jugendarbeit des Fördervereins Historisches Torhaus zu Markkleeberg 1813 e. V., Bogensport und Axtwerfen für jedermann ausprobieren. Der Ursprung dieses Sports soll in Kanada liegen. Vor mehr als 200 Jahren maßen dort Holzfäller ihre Kräfte unter anderem auf diese Weise. Beim Werfen der Äxte kam es ihnen viel mehr auf Zielgenauigkeit als auf Weite und Schnelligkeit an. Aus diesen Anfängen entwickelte sich ein Sport, der nun auch hierzulande beliebt ist und von Frauen und Männern ausgeübt werden kann.

Beim Bogenschießen sind Geschicklichkeit und Genauigkeit gefragt. Auf dem Biwakplatz kann man auf eine Scheibe oder ein bewegliches Ziel schießen und so herausfinden, ob es Spaß macht. Michael Lahn zeigt, wie es richtig gemacht wird und worauf dabei zu achten ist. Bogenschießen ist ein Sport für Jung und Alt, der wie Axtwerfen in der Biwakschule Markkleeberg in Kursen erlernt und trainiert werden kann.

MeinRad

Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals können Kinder und Jugendliche auch kreativ sein und unter Anleitung von Erwachsenen aus Metall verschiedene Dinge kreieren. Weil Radfahren immer mehr Freunde findet, ist auch der Infostand „MeinRad“ dabei. So kann das Torhaus Markkleeberg am Tag des offenen Denkmals für alle ein lohnenswertes Ziel sein.

Museum im Torhaus Markkleeberg

Im Heimatmuseum können Interessierte an Führungen mit Helmut Börner, Historiker und Mitglied des Vereins, teilnehmen und Wissenswertes über Markkleeberg und die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 erfahren. Das Torhaus gehört zum Ensemble des ehemaligen Rittergutes Markkleeberg. Während der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 lag das damalige Schloss Markkleeberg im Zentrum der erbitterten Kämpfe um den nur wenige Meter entfernten Pleißeübergang.

Im Jahr 1998 eröffnete der Förderverein „Historisches Torhaus zu Markkleeberg 1813“ in den Räumlichkeiten ein kleines, aber anspruchsvolles Museum, in dem eine Ausstellung zu Markkleebergs Rolle in der Völkerschlacht sowie zur Geschichte des Torhauses von der Wasserburg bis heute zu sehen ist. Die Heimatstube gibt Aufschluss über das damalige Leben auf dem Land.

Zwei Tonnengewölbe, das Kaminzimmer („Rußküche“) und die Kaunitzstube, dienen zudem als kulturelle Orte für Veranstaltungen und können auch für private Zwecke genutzt werden. An bestimmten Tagen, wie am diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 14. September, werden in der Kaffeestube im Torhaus Kuchen und Kaffee angeboten. In gemütlicher Runde kann man dort den Tag ausklingen lassen.

www.torhaus-markkleeberg.de

as, Fotos: u.a. bw

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