Am 1. Juni 2004 startete der evangelische Kindergarten „Marienkäfer“ durch. Damals wurde der Kindergarten noch mit Hilfe von Superintendent Weißman und den Pfarrern Roth gegründet. Auch hier war der Kindergarten bereits unter der Leitung von Frau Rösig, welche bis heute die Position der Leiterin inne hat. Die Kindertagesstätte „Marienkäfer“ befindet sich zentral im Wohngebiet Borna-Nord in unmittelbarer Nähe zur grünen Kippe und zum Witznitzer See. Die Lage spielt eine große Bedeutung, da die Begegnung mit der Natur den Erfahrungsschatz der Kinder erweitere und bereichere. Die elf Kinder die zuvor am selben Standort in den Kindergarten „Käthe-Kollwitz“ gingen, konnten glücklicherweise alle direkt übernommen werden. Mittlerweile bringen einige dieser ersten elf bereits ihre eigenen Kinder in die Einrichtung. Ebenfalls am 1. Juni eröffnete die Kinderkrippe, die seitdem stets belegt ist. Wie alle anderen Kindertageseinrichtungen in Borna ist auch die Kita „Marienkäfer“ seit zwei Jahren Teil des „Little Bird“ Portals der Stadt und erfreut sich jedes Jahr einer Überzahl von Anmeldungen, welche ihre Kapazität weit überschreiten würde. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung habe laut Rösig immer gut funktioniert. Viele Eltern, auch Kirchenferne, schätzen das religionspädagogische Angebot, welches in der Kita vorherrscht, sehr und wollen ihren Kindern christliche Werte vermitteln. Der Leitsatz der Kita verinnerlicht diesen Gedanken ebenfalls und lautet: „Wir wollen gemeinsam glauben, leben und lernen – Glauben leben und leben lernen“. Für Frau Rösig ist es auch besonders wichtig, dass die Mitarbeiter der Einrichtung das Thema Glauben in sämtlichen Facetten selbst leben.
Im Jahr 2010 wurde das Haus energetisch grundsaniert und die Räumlichkeiten mit frohen, hellen Farben neu gestaltet.
Zum Jubiläum am 1. Juni diesen Jahres sind bereits einige Pläne geschmiedet. So soll um 15:00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kita der Geburtstag der Einrichtung beginnen. Anschließend ist ein kleines Unterhaltungsprogramm geplant, welches durch eine Fotoausstellung und kulinarische Köstlichkeiten ergänzt werden soll. Rund um das Jubiläum herum sind auch andere kleinere „Events“ geplant, die nicht am 1. Juni stattfinden, darunter beispielsweise eine Zaubershow.
Robert Krause