„Für mich ist das Inklusionssportfest ein absolutes Highlight“, strahlt der Geschäftsführer des Kreissportbundes (KSB) René Schober mit der Sonne des 3. Juni um die Wette. „Über 100 Helfer sind hier aktiv. Das Sportfest ist ein wunderbarer Ort der Begegnung, bei denen Berührungsängste im Miteinander von gehandicapten Menschen und allen Anwesenden abgebaut werden. Im Gespräch mit René Schober und Jörg Heidemann, dem Vereinsberater und Organisator des KSB, wuselten um meinen Kollegen und mich rund 500 Teilnehmer des Sportfestes herum. Die teilnehmenden Sportler kamen aus der benachbarten Robinienhofschule, die drei Sportriegen stellte, der Bornaer Lebenshilfe, die gleich acht Gruppen in Mannschaftsstärke zu bieten hatte. Gemeinsam mit den Teilnehmenden aus der Brücke-Schule Grimma, der Waldschule Grimma, der Lebenshilfe Grimma und dem DRK Geithain maßen sie sich alle u. a. im Fußball-Dart, im Hockey und dem Axt Wurf. Das Schwierigkeitslevel war schon herausfordernd. Mein Kollege probierte einiges aus und bekam gleich noch mehr Achtung vor den Inklusionssportlern. Damit so ein Sportfest auch ordnungsgemäß ablaufen kann und auch die Laune bei kleinen Niederlagen nicht in den Keller fällt, braucht es einen Moderator. Der Eventerfahrene Sportmoderator Stefan Bräuer sorgte schon mit „Stimmungs-Mucke“ für gute Laune, feuerte die Sportler an und gab alle 15 Minuten das Zeichen zum Wechsel der Stationen. Ausgepowert? Nein, nach der Siegerehrung und einem stärkenden Mittagessen ging es ab 13:00 Uhr zum Fußballturnier über. Herr Schubert, Sportpädagoge in der Robinienhofschule, wünscht sich, dass dies schöne Inklusionssportfest auch mit Nichtbehinderten Menschen in gemischten Gruppen, stattfinden sollte. Er konnte dies auch durch die erfolgreiche Zusammenarbeit und den gemeinsamen Aktionen mit der Clemens-Thieme-Grundschule selbst erfahren und unbedingt weiterempfehlen. „Es wäre doch noch schöner“, so Herr Schubert, „wenn wir alle gemeinsam Sport machen!“
