Am Freitag, dem 14. Juni, wurde im Schloss Frohburg eine Ausstellung eröffnet, welche die Ergebnisse eines Masterprojektes präsentiert, in welchem sich Studierende der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg mit der Revitalisierung des Bahnhofgeländes in Frohburg auseinandergesetzt haben. Für das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude galt es, neue Nutzungsszenarien zu entwickeln. Aufgabe war es, auf dem brach liegenden Gelände einen Kunst- und Bildungskomplex zu etablieren.

Die Studierenden gingen der Fragestellung nach, ob das Bahnhofsgebäude und sein Umfeld ein idealer Ort sein könnte, an dem Kunst und Design geschaffen, vermittelt und gleichwohl ausgestellt werden kann. Das Raumprogramm gliedert sich dabei in die drei Hauptnutzungsbereiche – Ausstellungsflächen, inkl. Foyer und Café, Werkstätten & Ateliers sowie Wohnen & Verwaltung. Ein Café und eventuell noch mehr Gewerbemöglichkeiten werden auch von der Stadtverwaltung als künftige Optionen favorisieret. Natürlich sind, wie in Borsdorf bereits geschehen, die Optionen des Co-Working-Space ideal in einem Bahnhofsgebäude. Neben dem historischen Bahnhofsgebäude sollten die auf dem süd-östlichen Grundstücksteil befindlichen Lager- und Depotgebäude samt Außenanlagen mit in die Planung einbezogen werden.

Übergeordnetes Ziel war bei dieser komplexen Entwurfsaufgabe die Auseinandersetzung mit dem seit langem leerstehenden und ungenutzten Gebäudekomplex des Frohburger Bahnhofs und seiner Umgebung. Die Studierenden sollten geeignete Antworten finden, die einen ressourcenschonenden Umgang mit der bereits gebauten Materie erkennen lassen und mit geeigneten, gestalterischen und nachhaltigen Mitteln den Bahnhof wieder zu einer Perle im Kohrener Land werden lassen.

Zur Ausstellungseröffnung waren auch die beiden Initiatoren Prof. Silvia Schellenberg-Thaut und Prof. Sebastian Thaut gekommen, um zusammen mit den Studierenden die verschiedenen Entwürfe den anwesenden Gästen näher zu erläutern. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 10. Juli im Schloss Frohburg.

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