Zu Beginn der Veranstaltung, durfte Staatsminister Schmidt begrüßt werden, der mit seinem Team des Ministeriums für Regionalentwicklung dafür verantwortlich war, dass dem Projektteam mit 225.000 Euro ein Treffer im simul+ Mittmach-Wettbewerb gelang. Staatsminister Schmidt lobte in seiner Rede, dass sich die drei Kommunen auf den Weg gemacht haben, die Zukunft zu gestalten und dies in dem von Umbrüchen geprägten Mitteldeutschen Braunkohlerevier!
Das Projektteam bestand aus den Anrainerkommunen Böhlen, Rötha und Neukieritzsch sowie dem Büro für Regionalentwicklung LE REGIO. Dabei galt das Ziel, sich nicht nur in den Amtsstuben der Bürgermeister zu beraten, sondern sich vor Ort mit den Akteuren aus Unternehmen, Vereinen oder engagierten Bürgern zu treffen. Daraus gestalteten sich 90 Einzelprojekte, die sich in drei Sektoren aufteilten – Gewässer- und Naturlandschaft, Energielandschaft sowie Kulturlandschaft.
Alle drei Gliederungen entwickelten daraus Leitprojekte, die einen überregionalen Charakter für die Region haben. Ziel und besonderer Nebeneffekt war die Stärkung und Zusammenarbeit der drei Kommunen, wie man sie schon aus dem Wurzener Land und dem Partheland kennt. Laut den drei Bürgermeistern, Pascal Nemeth (Rötha), Dietmar Berndt (Böhlen) und Thomas Meckel (Neukieritzsch), ist dies wunderbar gelungen. Die Zusammenarbeit ist in Schwung gekommen, bestätigten sie Unisono.
Kulturell gibt es schon Glanzlichter am Horizont. Die Ausrichtung des 1. Pleiße-Festivals „Kulturlichter“ vom 17. Bis 25. August 2024 steht bereits fest.
In Sachen Energie ist die Pleißeregion mit dem Energiepark Witznitz und der Vorantreibung einer Wohnungseigentümergesellschaft mit dem Ziel eine Energie- und Wärmegenossenschaft zu gründen, schon weit vorn in ihren Umsetzungsgedanken.
Manuale Krause