„ÜberLandGESPRÄCH“ im Sportpark Tresenwald

Landrat Henry Graichen und der Präsident des Kreissportvereins Andreas Woda luden am 27. März gemeinsam zum ÜberLandGespräch unter dem Titel „Sport trifft Wirtschaft“ in den Sportpark Tresenwald ein. Rund 60 Gäste aus Sport, Wirtschaft und kommunaler Politik folgten der Einladung in den Eigenbetrieb Sport und Kultur der Gemeinde Machern, um sich über die Verbindungen zwischen Sportvereinen und regionaler Wirtschaft auszutauschen.
Nach Zeigen des neuen kurzen Imagefilmes des Landkreises Leipzig begrüßte Landrat Henry Graichen die Anwesenden. In seinem Grußwort hob er die positive Entwicklung der Vereinslandschaft hervor: Mit derzeit rund 46.000 Mitgliedern und kontinuierlich steigenden Zahlen belegt der Sport im Landkreis eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Leben. Ein spannender Ausblick war auch der Einschub zur angestrebten Olympiabewerbung Leipzigs in Kooperation mit Rostock und Berlin – ein ambitioniertes Vorhaben, dessen offizielle Einreichung Ende April erwartet wird.
Im anschließenden Impulsvortrag von Andreas Woda, Präsident des Kreissportbundes Landkreis Leipzig und Vorstand der Leipziger Volksbank, stand das Thema Sponsoring im Mittelpunkt. Anhand von Beispielen zeigte Woda auf, wie sowohl Vereine als auch Unternehmen von einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit profitieren können – etwa durch Bekanntheit, Umsatzsteigerung im lokalen Umfeld oder Nachwuchsgewinnung im sportlichen wie beruflichen Sinne.

In der darauffolgenden Podiumsdiskussion diskutierten Vertreter aus Sport und Wirtschaft – darunter Henry Graichen, Michael Schramm (stellvertretender Präsident des Kreissportbundes und Präsident des AktivSport Saxonia e.V.), Daniel Kurzbach (Geschäftsführer Kurzbach Sonnenschutz), Dr. Tony Porsch (Präsident SV Tresenwald Machern) sowie Andreas Woda – über zentrale Themen wie Nachwuchsförderung, soziale Kompetenzen im Sport, Fördermöglichkeiten und die wichtige Rolle der Öffentlichkeitsarbeit. Besonders hervorgehoben wurde die innovative Idee des SV Tresenwald, mit einem vereinsinternen „Talentpool“ eine Brücke zwischen sportlich engagierter Jugend und interessierten Unternehmen zu schlagen.
Ziel des Abends war es, Sponsoring nicht nur als finanzielle Unterstützung zu verstehen, sondern als gegenseitige Chance für nachhaltige Entwicklung. Der Kreissportbund präsentierte sich dabei als starker Partner für die Vereine, insbesondere im ländlichen Raum, um bei Fragen der Förderung, Organisation und Netzwerkbildung zu unterstützen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein offenes Netzwerken bei entspannter Atmosphäre – ganz im Sinne des Austauschs zwischen Sport und Wirtschaft.

Nina Luedtke

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