„Schule am Pulverturm“ feierte historisches Schulfest

Die Idee, durch die Zeit reisen zu können, kennt man eigentlich nur aus Science-Fiction-Erzählungen. Anlässlich der 20-jährigen Namensgebung „Schule am Pulverturm“ wurde diese Vorstellung für die Schüler des Förderzentrums mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Grimma Wirklichkeit: Zum Ende des vergangenen Schuljahres verwandelten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Lehrern ihre Schule für einen Vormittag in die mittelalterliche Burg „Pulverstein“.

Auf dem Schulhof waren plötzlich Ritter, Könige, Hofdamen, Narren und ein Pferd zu sehen. An verschiedenen Stationen konnten die Schüler alte Handwerke wie zum Beispiel Töpfern oder Papierschöpfen und mittelalterliche Traditionen wie den Ritterschlag oder den Reigen kennenlernen und erleben. Mit ein wenig Anleitung durften außerdem die Pferdepflege und das Reiten am lebenden Objekt erprobt werden. Zu Besuch war neben einigen Gästen auch Ronny Endrich, Gaukler der Burg Leisnig, der mit Zaubertricks und allerlei Kunststückchen viele Kinderaugen zum Staunen brachte. Zur Stärkung und Verköstigung wurden selbstgemachte Speisen und Getränke gereicht, die gegen einen Goldtaler eingetauscht werden konnten.

„Es war nach intensiver Vorbereitung ein rundum gelungener Tag für unsere Schule und ein ganz besonderer Tag für unsere Schülerinnen und Schüler.“, meinte der Schulleiter Karsten Großhennig, „Wir bedanken uns außerdem von Herzen für die finanzielle und tatkräftige Unterstützung durch unseren Schulförderverein und durch den Kostümverleih der AWO-Werkstatt Grimma.“

Schule am Pulverturm

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