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Zum Eigenkapital gehört mehr als nur Erspartes auf dem Girokonto. Auch Bargeld, Wertpapiere, Riester-Guthaben, Lebensversicherungen oder private Gelder aus dem Familienkreis können einfließen. „Viele unterschätzen, was sie alles als Eigenkapital nutzen dürfen. Im Gespräch kommen oft versteckte Reserven ans Licht, die bessere Konditionen ermöglichen“, erklärt Grit Kurth. Auch vorhandene Depots, Versicherungen oder schuldenfreie Immobilien – selbst von Eltern oder Großeltern – lassen sich bei guter Absprache einbinden. Überraschend für viele: Banken verlangen bei Neubauten oder Modernisierungen oft Rücklagen als Baureserve. Eigenmittel aus der Familie können hier die entscheidende Lücke schließen und die Finanzierung absichern.
Wer mit anpackt, spart – und kann das auch der Bank gegenüber als Pluspunkt nutzen. Eigenleistungen wie handwerkliche Arbeiten durch Familie oder Freunde zählen als Eigenkapitalersatz. Üblich sind 10.000 bis 30.000 Euro. Wird es mehr, braucht es eine Helferliste mit Qualifikationen. Ein echter Vorteil, vor allem wenn das Budget knapp ist. Auch Arbeitgeber- oder Familiendarlehen gelten als Ersatz fürs Eigenkapital – sie zeigen: Die Finanzierung ist auf mehreren stabilen Säulen aufgebaut. Wer kombiniert, verschafft sich mehr Spielraum bei der Kreditvergabe.
„Viele Banken erwarten heute, dass Käufer zumindest die Kaufnebenkosten selbst stemmen können“, sagt Grit Kurth. Diese machen etwa 7,5 bis 11,07 Prozent des Kaufpreises aus – also Notar, Grunderwerbssteuer, Grundbucheintrag und gegebenenfalls Makler. Alles, was darüber hinaus an Eigenkapital eingebracht wird, verbessert die Konditionen. Der Grund: Weniger Risiko für die Bank – und das belohnt sie mit besseren Zinsen. Grundsatz: Je mehr Eigenkapital, desto besser. Auch kleinere Beträge machen dabei einen Unterschied.
Wenig Eigenkapital? Kein Grund, den Wohntraum aufzugeben. Die Sächsische Aufbaubank (SAB) bietet verschiedene Förderprogramme – je nach Vorhaben, ob Neubau oder Bestand. Neu in den nächsten Tagen: Ein spezielles Familienprogramm für Haushalte mit minderjährigen Kindern. Wichtig: Für alle Programme gelten bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Auch zinsgünstige KfW-Kredite können eingebunden werden. Viele Banken bewerten diese öffentlichen Fördermittel ähnlich wie Eigenkapital – dadurch verbessert sich häufig der Zinssatz für das Immobiliendarlehen. Das kann besonders bei geringen Eigenmitteln entscheidend sein.
„Gerade bei staatlicher Förderung lohnt sich professionelle Begleitung. So behalten Darlehensnehmende den Überblick und erfahren, was aktuell möglich ist“, sagt Grit Kurth.
Steht der Wunsch nach einem eigenen Zuhause, ist Klartext gefragt: Wie viel Eigenkapital gibt es wirklich? Wo kann noch etwas aktiviert werden? Gibt es Förderchancen? „Wer offen über Geld spricht, schafft sich den Spielraum, Wohnträume Wirklichkeit werden zu lassen“, sagt Grit Kurth, die seit vielen Jahren Menschen rund um Zwenkau beim Schritt ins Eigenheim begleitet. Die Kombination aus Eigenkapital, Fördermitteln und individueller Beratung macht den Unterschied – und bringt viele schneller ins eigene Zuhause, als sie zunächst glauben.
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