Bornaer Stadtjournal

Guter Talk und ein Ohrenschmaus – IHK „Wirtschaft trifft Kultur“

Am 11. September lud die IHK zu Leipzig, zum ersten Mal außerhalb der Metropole, zu ihrer Plattform „Wirtschaft trifft Kultur“ ein. Das seit 2023 bestehende Format, verbindet die in der Wirtschaft agierenden Player mit der Kulturszene. Kultur ist ein wichtiger Standortfaktor einer jeden Kommune. Somit ist es nahezu ein „Must have“, beide miteinander zu verbinden, also die Wirtschaft und die Kultur. Und das gelang an jenem 11. September hervorragend. Das Duo Laura Liebeskind und Florian Kästener riss die Zuschauer vor Begeisterung mit. Laura Liebeskinds Stimme, ihre Ausstrahlung und ihr vielseitiges Repertoire faszinierten die Gäste, die als „Who is Who“ der Region zu verzeichnen waren. Jörg Semper, den in Borna selbstverständlich alle sofort mit dem Handball verbinden, strahlte an jenem Abend über das ganze Gesicht. Konnte er doch zwei Faktoren als Erfolg dieser Veranstaltung bewerten. Zum einem kam das Programm äußerst gut bei den Zuschauern an und zum anderen Kultur funktioniert in Borna.
Natürlich gab es auch einen Wirtschaftsteil im Programm. Jener startete gleich zu Beginn der erlesenen Veranstaltung. Veronique Töpel, Geschäftsführerin des Sächsischen Wirtschaftsarchives und Matthias Graichen, Geschäftsführer der Graichen Bau- und Möbelwerkstätten GmbH Frohburg kamen mittels Moderation von Manuela Krause miteinander ins Gespräch. Frau Töpel konnte zunächst dafür werben, dass im kommenden Jahr auf dem Bildungscampus der Volkshochschule das Wirtschaftsarchiv in Borna seine Heimat haben wird. Ein wichtiger Standortortfaktor für die Große Kreisstadt.
Frau Töpel berichtete ein wenig über den Alltag im Archiv, dass dieser weder trocken noch langweilig ist. Ein ihr vertrauter Partner, der all seine wichtigen Dokumente seiner sagenhaften 226 Jahre alten Firmengeschichte bei ihr lagert, ist Matthias Graichen. Jener konnte auch, neben den Fäden, die das Archiv mit der Firma spinnt, auch Fäden aus den Lehren seiner eigenen Familien- und Firmengeschichte in die heutige Zeit ziehen.

Manuela Krause (Fotos: IHK zu Leipzig | Jörg Singer)

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