Wir, das sind unser Träger, die VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e. V. und alle unsere MitarbeiterInnen des Bereiches Hilfen zur Erziehung, die in dieses Vorhaben involviert waren.
Seit nunmehr zwei Jahren arbeiteten wir mit den Eigentümern und der Verwaltung der Immobilie Bahnhofstraße 56 in Borna an unserem gemeinsamen Projekt, mit unserem gesamten Bereich in Borna zu Hause zu sein. Unser Ziel war, das Objekt so vorzubereiten, dass wir uns in unseren Arbeitsbereichen wohl fühlen und beste Arbeitsbedingungen nutzen können. Alle Mitarbeitenden des Bereiches Hilfen zur Erziehung konnten in der Phase des Umbaus der Räumlichkeiten, alle Wünsche zur Optimierung der Räume einfließen lassen. So wurden Wände verrückt, Türen neu gesetzt, neue Rohrleitungen verlegt, die Elektrik erneuert und nach unseren Bedürfnissen angepasst. Ein neuer Anstrich unterstützt die moderne Erscheinung der Einrichtung. Die Räume sind nun alle sehr hell und einladend. Ein neu angelegter Garten hinter dem Haus zählt zu unseren Highlights.
Nachdem die zuständigen Ämter des Landkreises ihre Zustimmung zum Betrieb der Einrichtung gaben, war es endlich soweit. Die Kinder und Beschäftigten der Sozialpädagogischen Tagesgruppe waren die Ersten, die im Mai 2024 einziehen konnten. Es wurde ein Kreativraum, inklusive neuer Werkbank geschaffen, um sich am Rohstoff Holz mit Säge und Bohrer zu versuchen und alle künstlerischen Vorstellungen umzusetzen. Ein Wohnzimmer mit gemütlicher Couchecke und großem Tischkicker lädt zum „Seele baumeln lassen“ und Spaß haben ein. Ebenfalls neu dazugekommen sind der Ruheraum und eine inspirierende Leseecke. Unsere gern genutzte Wohnküche, in der Mahlzeiten durch Kinder und Erzieher gemeinsam hergestellt werden, besteht weiterhin. Dies trägt nicht nur zur Selbstständigkeit der Kinder bei, sondern fördert durch vertrauensvolle Gespräche auch die Möglichkeit der individuellen Hilfe eines jeden Einzelnen.
Mitte Juni 2024 konnten dann auch die Mitarbeitenden des ambulanten Bereiches Hilfen zur Erziehung und die Kolleginnen der Schulbegleitung in die neuen Räume einziehen. Hier ließen wir uns von dem Vorsatz leiten: „Was sich bewährt hat, zieht mit um und Neues findet seinen Platz, in Ausstattung und Arbeitsweise.“ So haben wir einen größeren Raum für die administrative Arbeit unserer KollegInnen, wo jeder seinen festen Arbeitsplatz hat. Die Bürotechnik ist so angesiedelt, dass sie für alle Mitarbeitenden gut erreichbar ist. Eine neue kleine Küche bietet den Beschäftigten die Möglichkeit, mit den Klienten gemeinsam zu kochen und in den Pausen Kraft zu tanken.
Die beiden vorhandenen Beratungsräume werden inzwischen von uns gut genutzt. Alle haben für Gespräche und Absprachen gemeinsam Platz. Hier können Hilfeplangespräche mit den Klienten und den Vertretern des Jugendamtes stattfinden. Gern kommen Klienten zur Beratung in unser Haus.
Natürlich hat auch unser Vorstand unseren neuen Arbeitsplatz angesehen und seine Beratung durchgeführt. Sie freuen sich mit uns über den gelungenen Umzug und die neu geschaffene Einrichtung. Wir konnten bereits KollegInnen aus anderen Bereichen bei uns begrüßen, mit denen wir fachlich eng zusammenarbeiten.
Nach vier Monaten können wir das erste Fazit ziehen. Der Umzug hat allen Beteiligten viel Kraft und Nerven gekostet. Jedoch hat es sich für unsere Zusammenarbeit im gesamten Team gelohnt. Des Weiteren befindet sich nun unser Angebot, der Hilfe zur Erziehung, zentraler in unserem Arbeitsgebiet. Die Erreichbarkeit hat sich optimiert und die Wege verkürzt. An dieser Stelle möchten wir, das Team des Bereiches Hilfen zur Erziehung der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e. V., allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung bei der Erstellung der neuen Einrichtung aussprechen.
Yvonne Schlagowsky, Bereichsleiterin Hilfen zur Erziehung, VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e. V.