
In der Zwischenzeit wurden im Klinikum die evakuierten Patienten versorgt und es wurde überprüft, ob die Brandschutztüren und alle technischen Sicherheitseinrichtungen funktionierten. Alles lief nach Plan und das Eintreffen der Feuerwehr erfolgte kurz darauf im vorgesehenen Zeitrahmen.
Der erste Gruppenführer ging mit einem Trupp zu der Brandmeldezentrale und informierte sich über den Standort des ausgelösten Rauchmelders. „Angriffstrupp zur Brandbekämpfung über das Treppenhaus zur Station 5 vor“ lautete der Befehl. Die zwischenzeitlich eingetroffenen weiteren Einheiten sorgten im Außenbereich für eine stabile Wasserversorgung zum Befüllen der Steigleitungen im Gebäude. Zwei weitere Trupps rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus, um im Gebäude bei der Brandbekämpfung und einer möglichen Menschenrettung mitzuwirken.
Glücklicherweise blieb das Brandereignis auf ein Patientenzimmer begrenzt und auch der Rauch breitete sich nicht weiter aus. Das fiktive Feuer konnte so mit wenigen Handgriffen gelöscht werden. Hierdurch war eine weitere Evakuierung von zehn Auszubildenden, welche sich auf der Station befanden und Patienten spielten, nicht notwendig.
Die zahlreichen Übungsbeobachter zeigten sich mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Das Übungsziel wurde erfolgreich erreicht. Nach einer kurzen Auswertung im Anschluss konnte ein erstes Feedback mit den Teilnehmern besprochen und ein paar Verbesserungsvorschläge erläutert werden.
Dr. Roland Bantle, Geschäftsführer der Sana Kliniken Landkreis Leipzig, lobte die schnelle und routinierte Vorgehensweise seiner Mitarbeiter und der Einsatzkräfte der Feuerwehr. „Solche gemeinsamen Übungen sind sehr wichtig. Sie festigen die richtigen und nötigen Maßnahmen in einem Notfall. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Beteiligten trainiert.“
PM, Freiwillige Feuerwehr der Großen Kreisstadt Borna