Markkleeberger Stadtjournal

Jugendeinrichtungen stellten sich vor

Am 26. September 2025 fand der Tag der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ statt. Aus diesem Anlass luden die drei örtlichen Jugendeinrichtungen – das Ökohaus Markkleeberg und die Jugendclubs P12 und Palaver – gemeinsam mit ihren Trägern, dem CJD Sachsen und der Kindervereinigung Leipzig, zu einem bunten Programm ein.

Ursprünglich im Skaterpark Städtelner Straße geplant, musste die Veranstaltung wetterbedingt ins Ökohaus verlegt werden. Dort erwartete die Jugendlichen ein vielfältiges Angebot: Sie konnten verschiedene Spiele ausprobieren, alte Schallplatten mit Graffiti kreativ verzieren, Hotdogs und Getränke genießen oder einfach miteinander ins Gespräch kommen und eine unbeschwerte Zeit verbringen.

Sebastian Steiner vom Ökohaus erklärt: „Die offene Kinder- und Jugendarbeit bietet jungen Menschen einen Raum, in dem sie sich frei begegnen können – ohne den ständigen Rahmen durch Erwachsene. Ihre Bedürfnisse werden ernst genommen, ihre Talente und Interessen gezielt gefördert. Gleichzeitig leisten wir wichtige Demokratiearbeit und stärken die gesellschaftliche Teilhabe.“

Doch was wünschen sich die jungen Markkleebergerinnen und Markkleeberger eigentlich für ihre Stadt? Palina (10) hätte gern „einen Spielplatz mit Rutsche, Schaukel und etwas zum Klettern“, außerdem „ein Freibad zum sicheren Plantschen, eine Hüpfburg und eine Eisdiele“. Hans (21) fände „einen überdachten Skatepark toll“, um auch bei Regen fahren zu können – ein Wunsch, den Elias (13) sofort teilt. Auch Paul (14) schließt sich dem Ruf nach einem Freibad an. Larissa (18) lobt das Ökohaus: „Es ist super hier, ich wünsche mir, dass noch mehr Jugendliche herkommen.“ Und Flo (23) meint mit einem Lächeln: „Was in Markkleeberg fehlt, ist ein Ort zum Weggehen – eine Karaokebar wäre perfekt.“ Beispielhafte Wünsche, aber auch Ideen für eine (noch) lebenswertere Stadt für alle Generationen.

bw (Text & Fotos)

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