
Dabei begann es gut für die Markkleebergerinnen, denn der Satz 1 wurde 25:21 gewonnen. Offenbar waren die Gastgeberinnen überrascht von der starken Gegenwehr, stellten sich aber ab Satz 2 zunehmend besser darauf ein und gewannen so diesen (25:17) und auch den folgenden (25:16) recht deutlich. In Satz 4 war das Spiel bis zum 16:16 offen, doch dann setzten sich die Gastgeberinnen erneut durch und gewannen den Satz (25:17) und damit nach 100 Spielminuten das Spiel mit 3:1. Daran konnte auch die stete, sehr hörbare Unterstützung durch die Fans leider nichts ändern. Um das Vorhaben unserer Mädels, für ihre verletzte Mitspielerin Alexandra zu kämpfen und zu gewinnen, erfolgreich umzusetzen, war der Gegner zu stark. Die Gedanken aller waren dennoch bei Alex (Trikot-Nr. 1).
Das Fazit von Trainer Tim Reichenbach: „Die Pokalreise endet, und selbstverständlich ist die Enttäuschung groß. Nur zu gern hätten wir das Highlightspiel gegen Allianz MTV Stuttgart nach Markkleeberg geholt. Spielerisch war auch in diesem Spiel ein erneuter Fortschritt zu den vorherigen zu sehen. Vor allem im Block und in der Feldabwehr zeigte das Team sich griffiger und konnte sich immer wieder gute Angriffschancen erarbeiten. Leider konnte hier jedoch zu wenig gepunktet werden, was auch durch eine herausragende Abwehrleistung der Gastgeber bedingt war. So bleibt am Ende nur erneutes ‚Lehrgeld‘ für unser junges Team. Schließlich war allen von Anfang an bewusst, dass die Pokalteilnahme vor allem dazu diente, wichtige Spielerfahrung zu sammeln und die Mannschaft für die Aufgaben in der Liga weiter vorzubereiten. In diesem Sinne hat das Spiel seine nötige Erfüllung gefunden und wir blicken nach vorn, wo kommende Woche in Köln ein erneut schweres Ligaspiel vor uns liegt.“
Rainer Leipnitz, Foto: TSG