
Bürgermeister Arno Jesse zeigt sich „ausgesprochen glücklich, dass wir heute so weit sind und das Richtfest für den Neubau feiern können.“ An diesem Ort entstehen Visionen, die mit der Gründung des Kulturhausvereins vor 10 Jahren begonnen haben, mit einer Machbarkeitsstudie und nun zunächst mit dem Meilenstein Richtfest weitergingen. Diese Machbarkeitsstudie war umstritten, vor allem wegen der Kosten, die sie verursachte. „Im Nachhinein war sie Gold wert, denn für die Förderung durch Strukturmittel war sie die konzeptionelle Grundlage, da sie eben nicht nur die reine Sanierung des Bestands beinhaltete. Sondern der Ort wurde unter kreativer Mitarbeit des Kulturhausvereins neu definiert.“ Dieser und die Bürgerschaft seien auch später wieder gefragt, wenn es um die Belebung des Hauses gehe.
Ein wichtiger Bestandteil ist die Lage direkt gegenüber des Beuchaer Bahnhofs. Nicht zuletzt, weil ab dem 3. Advent 2026 die S-Bahn S1 zwischen Leipzig und Döbeln fährt und hier einen Haltepunkt bekommt. Das ist für Kay Ritter ein wichtiger Faktor. Er hält es für wichtig, die Stadt mit dem ländlichen Raum zusammen zu bringen.
Spätestens Anfang 2027 sollen beide Häuser – ehemaliges Kulturhaus und Neubau – mit einer überdachten Brücke als Verbindung fertig sein. Das Gesamtvolumen des Projektes liegt bei rund 9,8 Mio. Euro, etwa 9,1 Mio. Euro kommen aus den Mitteln des Kohleausstiegs für Strukturwandel.