Apothekenratgeber - Die Kraft der Sonne nicht unterschätzen
die Sonne scheint mit zunehmender Kraft und Themen wie Sonnenschutz, Sonnenbrand und Hautkrebsvorsorge werden wieder präsenter. Die wärmenden Strahlen der Sonne beinhalten unter anderem Strahlung im ultravioletten Bereich. Diese begünstigt nicht nur die Hautalterung, sondern kann auch die Erbsubstanz von Hautzellen so verändern, so dass noch nach Jahrzehnten Hautkrebs entsteht.
Als Hautkrebs bezeichnet man ein breites Spektrum an Tumorerkrankungen, die an der Haut und den Schleimhäuten auftreten können. Medizinisch werden verschiedene Hautkrebstypen unterschieden, wie das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, die dem weißen Hautkrebs zugeordnet werden. Weiterhin gibt es das maligne Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt. Das maligne Melanom stellt die gefährlichere Variante des Hautkrebses dar und ist die am häufigsten tödlich verlaufende Form. Der weiße Hautkrebs weist hingegen deutlich bessere Heilungsaussichten auf.
Das wichtigste beim Thema Hautkrebs ist die Prävention und die Früherkennung. Um sich effektiv vor Hautkrebs zu schützen, sollten Sie eine intensive UV-Exposition und vor allem Sonnenbrand vermeiden. Gewöhnen Sie deshalb die Haut nach dem Winter langsam an die Sonne und verwenden Sie eine Sonnenschutzcreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor.
Je früher Hautkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Deshalb sollten Sie das Angebot Ihrer Krankenkasse nutzen und ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening von Ihrem Hautarzt durchführen lassen. Haben Sie bereits vorher auffällige Veränderungen der Haut bei sich entdeckt, stellen Sie diese bitte schnellstmöglich Ihrem Hautarzt vor.
Wenn Sie noch weitere Fragen zum Thema Sonnenschutz, Sonnenbrand oder Hautkrebsfrüherkennung und -vorsorge haben, kommen Sie gerne zu uns in die Apotheke. Wir beraten Sie gerne.
Herzlichst, Ihre Apothekerin aus der Apotheke am Krankenhaus
Julia Giselbrecht
